Informationsabend mit Herzexperten in Winterberg :

Winterberg-Totallokal : Herz aus dem Takt Vorhofflimmern, eine bedrohliche Volkskrankheit

win­ter­berg-total­lo­kal : Unter dem Mot­to „Herz außer Takt – Vor­hof­flim­mern“ betei­li­gen sich das St. Fran­zis­kus-Hos­pi­tal Win­ter­berg und das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land, Stand­ort St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus, an den bun­des­wei­ten Herz­wo­chen der Deut­schen Herz­stif­tung. Allein in Deutsch­land haben nach Exper­ten­an­ga­ben 1,8 Mil­lio­nen Men­schen Vor­hof­flim­mern und jedes Jahr kom­men Tau­sen­de dazu. In den 90er Jah­ren glaub­te man, die­se Rhyth­mus­stö­rung sei ein „Schön­heits­feh­ler des EKG“. Heu­te weiß man : Vor­hof­flim­mern ist eine ernst zu neh­men­de Herz­rhyth­mus­stö­rung, die unbe­merkt und unbe­han­delt lebens­be­droh­lich für Herz und Gehirn wer­den kann, bis hin zu Herz­schwä­che und Schlaganfall.

Ange­lehnt an das Mot­to der dies­jäh­ri­gen Herz­wo­chen infor­mie­ren die Herz­spe­zia­lis­ten Dr. Mar­co Tim­mer­mann (Sek­ti­ons­lei­ter Kar­dio­lo­gie St. Fran­zis­kus-Hos­pi­tal) und Dr. Dani­el Gieß­mann  (Chef­arzt Kar­dio­lo­gie Kli­ni­kum Hoch­sauer­land) sowie Dr. Nor­bert Albers­mei­er (Regio­nal­ver­tre­ter der deut­schen Herz­stif­tung) alle Inter­es­sen­ten umfas­send zum Vor­hof­flim­mern.  „Vie­le Pati­en­ten mit Vor­hof­flim­mern kla­gen über einen erheb­li­chen Ver­lust an Lebens­qua­li­tät. Beson­ders dann, wenn sie nur zwi­schen­zeit­lich mal für ein paar Stun­den oder Tage Vor­hof­flim­mern haben und daher wis­sen, wie gut sich ein regel­mä­ßi­ger Herz­rhyth­mus anfühlt“, betont Dr. Dani­el Gieß­mann. Doch Vor­hof­flim­mern kann auch einen Schlag­an­fall aus­lö­sen, der töd­lich sein kann.  „Auf­grund des unre­gel­mä­ßi­gen Herz­schlags kön­nen sich im Herz Blut­ge­rinn­sel bil­den. Wer­den die­se aus­ge­schwemmt und gelan­gen mit dem Blut­strom in den Kopf, ver­stop­fen sie ein Hirn­ge­fäß“, berich­tet Dr. Mar­co Tim­mer­mann. Je grö­ßer das ver­stopf­te Gefäß, des­to schwe­rer sei der Scha­den. Vie­le Betrof­fe­ne ster­ben dar­an oder sind durch nicht wie­der gut zu machen­de Läh­mun­gen mit Ein­schrän­kung ihrer Mobi­li­tät betroffen.

Doch wie kön­nen sich Pati­en­ten vor der Volks­krank­heit Vor­hof­flim­mern und sei­ner größ­ten Gefahr, dem Schlag­an­fall, schüt­zen ? Wie kommt es dazu und wer ist beson­ders gefähr­det ? Wel­che The­ra­pien hel­fen ? Ant­wor­ten auf die­se und wei­te­re Fra­gen geben die Kar­dio­lo­gen wäh­rend ihrer Vor­trä­ge und der anschlie­ßen­den Fra­ge­run­de. Inter­es­sen­ten erfah­ren zudem etwas über die Bedeu­tung der Zusam­men­ar­beit der Kran­ken­haus-Stand­or­te in Win­ter­berg und Mesche­de in Bezug auf die „Aku­te Herz­in­farkt­ver­sor­gung in Win­ter­berg und Umge­bung“ und kön­nen sich über die Deut­sche Herz­stif­tung infor­mie­ren. Die Ver­an­stal­tung beginnt am 7. Novem­ber ab 17.00 Uhr im Over­sum Vital Resort, Raum Pan­ora­ma (gegen­über dem MVZ). Der Ein­tritt ist kostenlos.

BU.: Dr. Mar­co Tim­mer­mann (Sek­ti­ons­lei­ter Kar­dio­lo­gie St. Fran­zis­kus-Hos­pi­tal) und Dr. Dani­el Gieß­mann  (Chef­arzt Kar­dio­lo­gie Kli­ni­kum Hoch­sauer­land) infor­mie­ren zu Vor­hof­flim­mern im Oversum
Foto : Kli­ni­kum Hochsauerland

Quel­le : Tan­ja Jos­tes, Unternehmenskommunikation

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