Krankenhaus Maria-Hilf Aufsichtsrat in Brilon rügt scharf das Verhalten der FDP – Klar für die Geschäftsführung positioniert !

Zitat :  „Das Verhalten von Torsten Klaholz ist für uns wie auch für die übrigen Aufsichtsratsmitglieder in keiner Weise nachvollziehbar“ – „Der Aufsichtsrat hat sich klar für die Geschäftsführung positioniert und wir arbeiten gemeinsam an der Strategie für die Zukunft.“

win­ter­berg-total­lo­kal : „Wei­te­rer Rück­tritt aus dem Auf­sichts­rat“ lau­tet die Über­schrift in der WP am 22. Sep­tem­ber 2018, mit dem das Mit­glied der FDP-Frak­ti­on im Rat der Stadt Bri­lon, Tors­ten Kla­holz, über sei­nen Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Prof. Alex­an­der Pran­ge sei­nen Rück­tritt aus dem Auf­sichts­rat bekannt gibt. Die Rück­tritts­er­klä­rung erreich­te übri­gens auch die ande­ren Auf­sichts­rats­mit­glie­der ein­schließ­lich der Vor­sit­zen­den über die Zei­tung. „Das Ver­hal­ten von Tors­ten Kla­holz ist für uns wie auch für die übri­gen Auf­sichts­rats­mit­glie­der in kei­ner Wei­se nach­voll­zieh­bar. Die nun­mehr über die Pres­se dar­ge­stell­ten Beden­ken über­ra­schen, weil sie erst­ma­lig geäu­ßert wer­den,“ so der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de Dr. Chris­tof Bartsch und sein Stell­ver­tre­ter Lukas Witt­mann unisono.

Dass die Rah­men­be­din­gun­gen der Kran­ken­haus­fi­nan­zie­rung für Häu­ser im länd­li­chen Raum mit ver­gleichs­wei­se gerin­gen Bet­ten­zah­len struk­tu­rell pro­ble­ma­tisch sind, ist all­seits bekannt. In Bri­lon arbei­ten vie­le dar­an, sich die­ser gro­ßen Her­aus­for­de­rung in einem ste­tig här­ter wer­den­den Wett­be­werb zu stel­len. Zu aller­erst sind hier die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter zu nen­nen, die mit gro­ßem Enga­ge­ment ihren Dienst an den Pati­en­ten tun und die sich dem Haus in höchs­tem Maße ver­bun­den füh­len. Ihnen und natür­lich der Sicher­stel­lung einer qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen und orts­na­hen Ver­sor­gung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger schul­den die Trä­ger­ver­tre­ter (das Kran­ken­haus ist eine kom­plett städ­ti­sche Gesell­schaft) gemein­sam mit der Geschäfts­füh­rung Ein­satz und Ver­ant­wor­tungs­wahr­neh­mung mit dem Ziel der zukunfts­fä­hi­gen Auf­stel­lung des Hau­ses. Die Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der CDU, Eber­hard Fisch, und der SPD, Huber­tus Weber, erklä­ren dazu : „Wir ste­hen zur Zukunft unse­res Kran­ken­hau­ses. Der Beschluss des Rates, dem Haus bis zu 8 Mio. € für not­wen­di­ge Inves­ti­tio­nen zur Ver­fü­gung zu stel­len, ist doch wohl ein ein­deu­ti­ges Signal. Da ist es der völ­lig fal­sche Weg, wenn sich ein­zel­ne selbst aus der Ver­ant­wor­tung neh­men und anschlie­ßend Kri­tik in der Öffent­lich­keit streu­en, die nicht nur ver­un­si­chert, son­dern schadet.“

Die­je­ni­gen, die sich in den letz­ten Mona­ten aus der Ver­ant­wor­tung genom­men haben, sind die Mit­glie­der der Frak­tio­nen der BBL und der FDP. Die Man­da­te, die sie selbst auf­ge­ge­ben haben, for­dern sie in lang­wie­ri­gen Gerichts­ver­fah­ren auf Kos­ten des Steu­er­zah­lers für ihre Par­tei­en wie­der ein. Anstatt kon­struk­tiv mit­zu­ar­bei­ten len­ken sie so die Auf­merk­sam­keit auf Neben­schau­plät­ze, die Zeit und Ener­gie für die wirk­lich wich­ti­gen Auf­ga­ben neh­men. Mit dem wei­te­ren Vor­ge­hen gegen die kom­mu­nal- und gesell­schafts­recht­lich gebo­te­ne Ände­rung des Gesell­schafts­ver­trags erschwe­ren und ver­zö­gern sie die Ent­schei­dun­gen der Gre­mi­en. Wei­sungs­be­schlüs­se des Rates wer­den nicht befolgt.

Wir, die Vor­sit­zen­den des Auf­sichts­rats und der Frak­tio­nen der CDU und SPD im Rat der Stadt Bri­lon, sehen eine öffent­li­che Reak­ti­on auf den oben genann­ten WP-Arti­kel und man­che wei­te­ren Ver­öf­fent­li­chun­gen in den sozia­len Medi­en der jün­ge­ren Zeit in die­ser Form als gebo­ten an. Wir stel­len uns der Auf­ga­be der sta­tio­nä­ren Ver­sor­gung vor Ort und der Siche­rung der damit ver­bun­de­nen Arbeits­plät­ze. Unser Kran­ken­haus Maria-Hilf war, ist und bleibt ein wich­ti­ger Bestand­teil von Bri­lon, der umlie­gen­den Dör­fer und der Region.

Zitat : „Der Auf­sichts­rat hat sich klar für die Geschäfts­füh­rung posi­tio­niert und wir arbei­ten gemein­sam an der Stra­te­gie für die Zukunft.“

Bild : v.l.n.r. Eber­hard Fisch (CDU), Lukas Witt­mann (stellv. Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der), Dr. Chris­tof Bartsch (Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der), Huber­tus Weber (SPD)

Quel­le : Vor­sit­zen­den des Auf­sichts­rats und der Frak­tio­nen der CDU und SPD im Rat der Stadt Brilon

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