Jetzt im Juni Blütenpracht der Winterberger Bergwiesen erleben

Winterberg-Totallokal : Von Wandern bis Yoga : Angebote führen mitten in die blühende Vielfalt

win­ter­berg-total­lo­kal : Hoch steht das Gras und wiegt sich sanft im Wind, durch­setzt mit tau­sen­den far­ben­fro­her Blu­men. Im Früh­som­mer sind die natur­ge­schütz­ten Win­ter­ber­ger Berg­wie­sen beson­ders schön. Wer sich jetzt dort auf­hält, atmet tief den Duft ein, ent­deckt sel­te­ne Schmet­ter­lin­ge, Blü­ten und Kräu­ter. Geführ­te Wan­de­run­gen und The­men­tou­ren füh­ren mit­ten hin­ein in die arten­rei­chen „Gär­ten“ auf dem Dach des Sauerlandes.

Zusam­men mit dem LIFE-Pro­jekt haben Win­ter­ber­ger Bau­ern die Berg­wie­sen wie­der neu ent­ste­hen las­sen und cha­rak­te­ris­ti­sche Pflan­zen­ar­ten ange­sie­delt. Die Land­wir­te ver­zich­ten auf Dün­ge­mit­tel und bestel­len ihre Flä­chen noch auf alt­her­ge­brach­te Art. Erst Anfang Juli fin­det die ers­te Mahd statt. Daher grünt und blüht jetzt alles üppig rund um die Höhen­dör­fer der Feri­en­welt Winterberg.

Ech­tes „Som­mer-Fee­ling“ fan­gen Gäs­te bei einer geführ­ten Berg­wie­sen-Wan­de­rung am 13. Juni ein. Gui­de Uli zeigt ihnen das Natur­schutz­ge­biet am Dum­el und erklärt die ehe­ma­li­ge Heu­land­wirt­schaft im Obe­ren Sau­er­land. Auf dem alten Sau­er­län­der Weg zur Wachs­hüt­te bei Grö­ne­bach ist der Struk­tur­wan­del der ver­gan­ge­nen fünf Jahr­zehn­te beson­ders gut erkenn­bar : Die dor­ti­gen, gedüng­ten Silo­wie­sen bil­den einen star­ken Kon­trast zu den fast natur­be­las­se­nen Bergwiesen.

In leich­ten Übun­gen Arme und Bei­ne bewe­gen und gezielt atmen : So geht Berg­wie­sen-Yoga. An den Diens­ta­gen 12. Juni, 10. Juli und 14. August nut­zen die Teil­neh­mer die frü­hen Abend­stun­den, um in der Natur bei Altas­ten­berg tie­fe Ent­span­nung zu erlan­gen und fri­sche Berg­luft zu tan­ken. Als Acht­sam­keits­übung schließt sich ein Spa­zier­gang durch die Berg­wie­sen an.

Einen wun­der­ba­ren Sonn­tag­vor­mit­tag ver­brin­gen Natur­freun­de am 24. Juni mit Dr. Axel M. Schul­te von der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on Hoch­sauer­land. Bei einer geführ­ten Wan­de­rung rund um den Kreuz­berg erläu­tert der Exper­te die Beson­der­hei­ten der in Euro­pa sel­ten gewor­de­nen „Gold­ha­fer­wie­sen“ mit ihrer üppi­gen Flo­ra und Fauna.

Wer die Berg­wie­sen auf eige­ne Faust ent­de­cken möch­te, stu­diert die Info­ta­feln an den Berg­wie­sen­pfa­den bei Altas­ten­berg und am Win­ter­ber­ger Kreuz­berg. Und erspäht viel­leicht einen oran­ge leuch­ten­den Duka­ten­fal­ter, das Amp­fer-Grün­wid­der­chen oder den Lila­gold-Feu­er­fal­ter. Auch die Namen der dort ange­sie­del­ten Pflan­zen klin­gen exo­tisch : Wald-Stor­chen­schna­bel, Schwar­ze Teu­fels­kral­le, Gold­ha­fer und vie­le wei­te­re rare Arten gedei­hen üppig.

Nicht min­der sel­ten als die Berg­wie­sen und eben­so schüt­zens­wert sind die Hoch­hei­den bei Nie­ders­feld und am Kah­len Asten. Fast bizarr mutet dort das Land­schafts­bild an, mit Krüp­pel­kie­fern, Moo­sen, Wachol­der­bü­schen und Far­nen. Bei einer natur­kund­li­chen Wan­de­rung mit Bene­dikt Wre­de von der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on Hoch­sauer­land ler­nen die Teil­neh­mer am 22. Juli rund um den Kah­len Asten Wis­sens­wer­tes zur Tier- und Pflan­zen­welt sowie über Ent­ste­hung und Erhalt die­ses Lebens­rau­mes kennen.

Info und Anmel­dung zu allen Ange­bo­ten bei der Tou­rist-Infor­ma­ti­on Win­ter­berg unter Tele­fon 02951/92500 oder info@​winterberg.​de sowie im Ver­an­stal­tungs­ka­len­der unter www​.win​ter​berg​.de.

Quel­le : Susan­ne Schul­ten, Win­ter­berg Wirt­schaft und Tou­ris­tik GmbH

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