Snowboard-Pionier Rolf Dickel : „Kenne nichts Schöneres als hier oben“

Brilon-Totallokal : In der Serie #meinWTBG erzählt er von „Crazy Banana“ und seiner Heimatliebe

bri­lon-total­lo­kal : „Snow­board­fah­ren war die schöns­te Zeit in mei­nem Leben.“ Etwas Weh­mut klingt mit, wenn Rolf Dick­el in der Kam­pa­gne #meinWTBG von den glor­rei­chen Zei­ten erzählt. Er brach­te damals als Ers­ter die Sport­art ins Sau­er­land. Beim Fina­le des Snow­board-Welt­cups am 17. und 18. März in Win­ter­berg ist er Chief of Event und fer­tigt zu die­sem Anlass höchst­per­sön­lich höl­zer­ne Tro­phä­en an.

Dank eines befreun­de­ten Ski­leh­rers aus Zer­matt kam der Tisch­ler­meis­ter sei­ner­zeit auf den Geschmack. „Auf ein­mal stand dort ein Snow­board, und dann hat er mir gesagt : Das musst du mal ver­su­chen“, erin­nert sich der Win­ter­ber­ger. „Cra­zy Bana­na“ hieß das gute Stück. An einem schö­nen Tag wag­te sich Rolf Dick­el erst­mals aufs Brett – alle Ski­leh­rer saßen in der Son­ne und schau­ten ihm zu. „Ich war noch kei­ne 20 Meter weit weg, da habe ich mich fürch­ter­lich über­schla­gen“, schmun­zelt er. „Das Geläch­ter habe ich heu­te noch in den Ohren. Aber nach einem hal­ben Monat hat nie­mand mehr gelacht.“

Im Clip schwenkt die Kame­ra über Fotos von frü­her, aus sei­ner akti­ven Snow­board-Zeit. Und über Tro­phä­en. Dar­un­ter eine glä­ser­ne von 2017, über­reicht von Snow­board Ger­ma­ny. „Dan­ke für dein jah­re­lan­ges, enor­mes Enga­ge­ment im Snow­board“ ist eingraviert.

Rolf Dick­el lässt in sei­ner Werk­statt die Spä­ne flie­gen und sin­niert der­weil : „Eine tol­le Sache, wenn man etwas macht, das irgend­wann, wenn man nicht mehr da ist, doch noch steht. Und dann sagen alle, das hat der Rolf mal gemacht.“

Ein Traum blieb bis­her uner­füllt : nach Tahi­ti rei­sen und sich dort mit einem Holz­stab einen Ring auf den Ober­arm täto­wie­ren las­sen. „Dann kann ich sagen : Ach ja, das hast du auch noch geschafft.“

Doch in Tahi­ti oder anders­wo zu resi­die­ren – das kann sich Rolf Dick­el nicht vor­stel­len. „Etwas Schö­ne­res als hier oben ken­ne ich nicht“, sagt die Snow­board-Legen­de schlicht zum „Dach des Sau­er­lan­des“. „Und ich war wirk­lich über­all auf der Welt. Ich könn­te mir nicht vor­stel­len, woan­ders zu leben.“

Sei­ne pro­fun­de Snow­board-Erfah­rung setzt Rolf Dick­el am Wochen­en­de beim Fina­le des Snow­board-Welt­cups ein. Die welt­bes­ten Fah­rer kämp­fen dann am Win­ter­ber­ger Pop­pen­berg­hang um die letz­ten Punk­te im Par­al­lel-Sla­lom. Wenn es bei der Jagd um die begehr­ten Kris­tall­ku­geln um hun­derts­tel Sekun­den und weni­ge Mil­li­me­ter Vor­sprung geht, sind span­nen­de Wett­kämp­fe garan­tiert. Beginn ist am Sams­tag um 7.45 Uhr mit den Qua­li­fi­ka­tio­nen – ab 10.50 Uhr star­tet das Fina­le Ein­zel. Am Sonn­tag tre­ten die Snow­board-Asse ab 9.35 Uhr im Fina­le Team­e­vent an. Und Rolf Dick­el gewähr­leis­tet, dass alles rei­bungs­los abläuft.

Rolf Dick­els Clip ist Teil der zehn­tei­li­gen Kam­pa­gne #mein WTBG der Win­ter­berg Tou­ris­tik und Wirt­schaft GmbH. Am 16. März geht sei­ne Sto­ry auf den Social-Media-Kanä­len Face­book und Insta­gram sowie auf dem You­Tube-Chan­nel der Feri­en­welt Win­ter­berg online.

Quel­le : Susan­ne Schul­ten, Win­ter­berg Wirt­schaft und Tou­ris­tik GmbH

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