Experte : Perfekter Schnee für das Weltcup-Finale

Winterberg-Totallokal : Snowboard-Élite gastiert am 17. und 18. März in Winterberg 

win­ter­berg-total­lo­kal : „Es sieht wirk­lich gut aus für das Welt­cup-Wochen­en­de!“ – Charles Tur­cot­te, der kana­di­sche Pis­ten-Exper­te des Ski­welt­ver­ban­des FIS, und Ski­lift­be­trei­ber Flo­ri­an Leber ver­fol­gen die mo-men­ta­nen Wet­ter­be­rich­te mit wach­sen­der Begeis­te­rung und sagen bes­te Bedin­gun­gen für das Snow-board-Welt­cup­fi­na­le am 17. und 18. März voraus.

Denn das der­zei­tig eher mil­de Wet­ter durch­feuch­tet die bis zu einen Meter dicke Schnee­de­cke auf dem Pop­pen­berg­hang, ab Mit­te der Woche sind Nacht­frös­te ange­sagt, zum Wochen­en­de hin sogar eine rus­si­sche Kalt­front, die die fer­tig prä­pa­rier­te Pis­te dann opti­mal durch­frie­ren las­sen. In der ver­gan­ge­nen Woche war Charles Tur­cot­te noch in der Schweiz. Davor gehör­te er zu dem Rie­sen­team, das in Pye­ongchang für den olym­pi­schen Snow­board-Rie­sen­sla­lom zustän­dig war. Seit Dezem­ber ist er unun­ter­bro­chen unter­wegs und freut sich jetzt beson­ders auf Win­ter­berg : „Wir haben hier immer eine sehr gute Zusam­men­ar­beit und unglaub­lich moti­vier­te Hel­fer.“ Lachend erin­nert er sich an das ver­gan­ge­ne Jahr : „Erst hat die Son­ne die Pis­te tage­lang auf­ge­weicht, dann hat es gereg­net, bei den Ren­nen waren alle nass bis auf die Haut. Und trotz­dem hat jeder alles gege­ben und gelächelt.

Hier in Win­ter­berg guckt kein Hel­fer auf die Uhr, das impo­niert mir.“ Ab Mitt­woch ist die lin­ke Hang­sei­te des Pop­pen­bergs für den nor­ma­len Ski­be­trieb gesperrt, um die Renn­stre­cken opti­mal vor­zu­be­rei­ten für die Snow­board-Welt­eli­te im Par­al­lel­sla­lom. Der Start­hü­gel ist bereits ange­schüt­tet. Ob auch wie­der Wel­len oder soge­nann­te „Rol­ler“ in die Pis­te ein­mo­del­liert wer­den, ent­schei­den Charles Tur­cot­te und Flo­ri­an Leber Mit­te der Woche anhand der dann herr­schen­den Tem­pe­ra­tu­ren. Viel Arbeit noch, aber Charles Tur­cot­te ist ent­spannt : „Mein ganz per­sön­li­cher Wett­kampf besteht jedes Mal dar­in, die best­mög­li­che Pis­te zu prä­pa­rie­ren und für die Star­ter im Par­al­lel­sla­lom exakt glei­che Bedin­gun­gen zu schaffen.

Wenn die Snow­boar­der an den Start gehen, ist mein Ren­nen geschafft.“ Kon­ti­nu­ier­li­cher Shut­tle-Ser­vice ab Gewer­be­ge­biet Rem­mes­wie­se und Bahn­hof Auch abseits der Pis­te lau­fen die Vor­be­rei­tun­gen auf Hoch­tou­ren. Da am Ver­an­stal­tungs­ort selbst kei­ne Park­plät­ze bereit­ste­hen, pen­deln Shut­tle-Bus­se zwi­schen Gewer­be­ge­biet Rem­mes­wie­se, Bahn­hof und Weltcup-Gelände.

Am Sams­tag fah­ren die Bus­se zwi­schen 7.15 und 13.45 Uhr, am Sonn­tag zwi­schen 8.00 und 12.15 Uhr. Kos­ten­lo­se Park­mög­lich­kei­ten gibt es in der Rem­mes­wie­se und am Bahnhof. 

Quel­le : Ralf Her­mann, Die Redaktionsbude

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