Snowboard-Weltcup 2018 in Winterberg

Olympia-Heldinnen kommen zum Weltcup-Finale der Snowboarder – Deutsche Medaillengewinnerinnen starten am 17. und 18. März in Winterberg

win­ter­berg-total­lo­kal : Win­ter­berg.  Es wird glän­zen, das Welt­cup-Fina­le der welt­bes­ten Snow­boar­der im Par­al­lel­sla­lom am Pop­pen­berg­hang in Win­ter­berg. Schließ­lich kom­men sie ins Hoch­sauer­land am 17. und 18. März, die frisch geba­cke­nen Medail­len­ge­win­ne­rin­nen der Olym­pi­schen Win­ter­spie­le 2018 in Süd­ko­rea. Deko­riert mit der Sil­ber- und der Bron­ze­me­dail­le gehen die bei­den deut­schen Snow­boar­de­rin­nen Seli­na Jörg und Ramo­na Hof­meis­ter in Win­ter­berg auf die Jagd nach den letz­ten noch zu ver­ge­ben­den Welt­cup-Punk­ten. Antre­ten wer­den sie dabei auch gegen eine Dop­pel-Olym­pia­sie­ge­rin, die in Süd­ko­rea Geschich­te geschrie­ben hat : Ester Lede­cká aus Tsche­chi­en. Mit ihrem sen­sa­tio­nel­len Olym­pia­sieg im Super‑G der Spe­zia­lis­tin­nen und der anschlie­ßen­den Gold­me­dail­le in ihrer Para­de­dis­zi­plin, dem Snow­board-Par­al­lel­rie­sen­sla­lom, wird die Aus­nah­me-Ath­le­tin auch in Win­ter­berg als Top­fa­vo­ri­tin im Mit­tel­punkt stehen.

Micha­el Beck­mann : „Olym­pia gibt dem Welt­cup eine ganz beson­de­re Note“

Glän­zen­de Augen, ein befrei­tes Lächeln, die Medail­len stolz in den Hän­den : Es ist erst weni­ge Tage her, da strahl­ten Seli­na Jörg und Ramo­na Hof­meis­ter um die Wet­te auf der Medal-Pla­za in Pye­ongchang. Die­ses Lächeln möch­ten sie auch ger­ne in Win­ter­berg zei­gen, wenn es noch ein letz­tes Mal um die begehr­ten Welt­cup-Punk­te geht. Ein Podest­platz ist auf jeden Fall das Ziel und viel­leicht kann sogar die Dop­pel-Olym­pia­sie­ge­rin auf dem Pop­pen­berg­hang bezwun­gen wer­den. „Wir haben im Vor­feld natür­lich gehofft, deut­sche Medail­len­ge­win­ne­rin­nen in Win­ter­berg begrü­ßen zu dür­fen. Dass es nun sogar zwei sind, die sicher auch hier beim Fina­le vor­ne mit­mi­schen wer­den, freut uns natür­lich ganz beson­ders und gibt dem Welt­cup noch eine beson­de­re Note“, sagt Win­ter­bergs Tou­ris­mus-Direk­tor Micha­el Beck­mann in Per­so­nal­uni­on als Orga­ni­sa­ti­ons-Chef. Der Welt­cup-Koor­di­na­to­rin San­dra Michel vom Snow­board­ver­band Deutsch­land geht es da ähn­lich : „Schließ­lich geben die tol­len Ergeb­nis­se in Süd­ko­rea dem gesam­ten Team noch ein­mal einen zusätz­li­chen Moti­va­tions-Schub, die Zuschau­er dür­fen sich also auf ein Snow­board-Feu­er­werk freuen.“

Rund 3.000 Zuschau­er wer­den erwartet

Die sport­li­chen Haus­auf­ga­ben sind also gemacht, die gesam­te Orga­ni­sa­ti­on ist auf der Ziel­ge­ra­den – fehlt nur noch das pas­sen­de Wet­ter für das sport­li­che Glanz­licht zum Abschluss des olym­pi­schen Win­ters. Über 3.000 Zuschau­er und damit eine beein­dru­cken­de Kulis­se wer­den wie­der erwar­tet im Hoch­sauer­land an den bei­den Welt­cup-Tagen. Eine tol­le Stim­mung ist also garan­tiert, wenn bereits zum vier­ten Mal neben den Olym­pia-Hel­din­nen über 100 der welt­bes­ten Race­boar­der in der nord­rhein-west­fä­li­schen Win­ter­sport-Metro­po­le um den Gesamt-Welt­cup kämp­fen. Fans, Sport­ler und Aus­rich­ter freu­en sich schon jetzt auf ein span­nen­des Welt­cup-Wochen­en­de, an dem die Ath­le­ten sowohl sams­tags beim Single‑, als auch sonn­tags im Mixed-Team­e­vent antreten.

Der aktu­el­le Zeit­plan sieht den Start der Finals im Par­al­lel-Sla­lom am Sams­tag, 17. März, um 10.50 Uhr und den Team-Wett­be­werb am Sonn­tag, 18. März, um 9.35 Uhr vor. „Damit erle­ben wir hier erneut zwei span­nen­de Ent­schei­dun­gen und Welt­klas­se-Sport. Natür­lich ist der Welt­cup wie­der eine gro­ße Her­aus­for­de­rung, die wir mit unse­rem star­ken und enga­gier­ten Hel­fer-Team aber wie­der meis­tern wer­den“, sagt Micha­el Beck­mann.
Die Zuschau­er dür­fen sich nicht nur auf packen­de Pis­ten-Duel­le freu­en, auch nach den Ren­nen ist für bes­te Unter­hal­tung in den zünf­ti­gen Ski­hüt­ten des Ski­lift­ka­rus­sells gesorgt. Wer lie­ber selbst auf die Ski­er stei­gen möch­te, kann sich nach­mit­tags auf den Pis­ten nach Lust und Lau­ne aus­to­ben und auch ein Besuch der Win­ter­ber­ger Alt­stadt lohnt sich. So wird das Welt­cup-Wochen­en­de rund.

Welt­cup-Hang ver­zeiht ein­fach kei­ne Fehler

Aus­ge­zeich­ne­te Pis­ten-Ver­hält­nis­se und ein attrak­ti­ves Rah­men­pro­gramm haben dafür gesorgt, dass sich die rund 14.000 Ein­woh­ner zäh­len­de Stadt auf dem Gip­fel Nord­rhein-West­fa­lens schon jetzt einen fes­ten Platz im Renn­ka­len­der gesi­chert hat. Schon im ver­gan­ge­nen Win­ter hat­te San­dra Michel, die Welt­cup-Koor­di­na­to­rin des Snow­board­ver­ban­des Ger­ma­ny, betont, ger­ne wie­der nach Win­ter­berg zu kom­men. Nun hat es geklappt. Der Welt­cup-Hang im Ski­lift­ka­rus­sell Win­ter­berg zäh­le zwar zu den ein­fa­che­ren im Renn­zir­kus, den­noch habe es die Pis­te in sich. „Ins­be­son­de­re die ver­meint­lich leich­te­ren Pis­ten ver­zei­hen ein­fach kei­ne Feh­ler, weil die­se nicht mehr kor­ri­giert wer­den kön­nen. Des­halb sind sie eine ech­te Her­aus­for­de­rung“, weiß San­dra Michel. Wer weiß, viel­leicht wer­den auch 2018 wie­der zwei so genann­te Rol­ler ein­ge­baut, die es so im gesam­ten Welt­cup nicht gibt. Das macht die­se Ren­nen in Win­ter­berg des­halb ein­ma­lig.
Schnee­si­cher­heit und eine gute Pis­ten-Qua­li­tät sind wie immer das A und O. Das Pis­ten-Team um Lift­be­trei­ber Flo­ri­an Leber hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bereits reich­lich Erfah­rung gesam­melt, um punkt­ge­nau zum Start opti­ma­le Ver­hält­nis­se zu schaf­fen. „Für den Fein­schliff kommt dann mit Charles Tur­cot­te noch einer der bes­ten Pis­ten­bul­ly-Fah­rer der Welt direkt von den Olym­pi­schen Spie­len an den Pop­pen­berg. Flo­ri­an und Charles sind die Garan­ten für eine der bes­ten Pis­ten im Welt­cup­zir­kus“, betont San­dra Michel.

Rund 200 Hel­fer im Ein­satz und Image-Gewinn für die Region

Viel zu tun gibt es nicht nur auf, son­dern auch neben dem Hang. „Wir wer­den wie­der an die 200 ehren­amt­li­chen Hel­fer an die­sem Welt­cup-Wochen­en­de im Ein­satz haben. Das Enga­ge­ment wird wie­der groß­ar­tig sein“, sagt Micha­el Beck­mann, der sich zudem über die Fern­seh-Über­tra­gung freut. Dies sei natür­lich ein gro­ßer Image-Gewinn für die Feri­en­re­gi­on. Also muss vom Shut­tle-Ser­vice über die Ver­pfle­gung bis zur Doping-Kon­trol­le und der Logis­tik auch alles pas­sen. Schließ­lich kommt das Bes­te ja immer zum Schluss, inklu­si­ve Olym­pia-Glanz und Edel­me­tall…
Pres­se­mit­tei­lung 01. März 2018

Fak­ten-Box Snowboard-Weltcup :

• Das Fina­le des Snow­board-Welt­cups im Par­al­lel­sla­lom fin­det am 17. und 18. März zum vier­ten Mal am Pop­pen­berg „In der Büre“ statt ;
• In die­sem Jahr wird es wie­der zwei Dis­zi­pli­nen geben. Die Damen und Her­ren mes­sen sich am 17. März zunächst im Ein­zel, um dann am 18. März im Team-Wett­be­werb an den Start zu gehen ;
• Am 17. März wird das Welt­cup-Fina­le der Damen und Her­ren im Par­al­lel­sla­lom vor­aus­sicht­lich ab 10.50 Uhr statt­fin­den ;
• Die Team­wer­tung beginnt am 18. März vor­aus­sicht­lich ab 9.35 Uhr. Die Sie­ger­eh­run­gen sind direkt im Anschluss ;
• Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Welt­cup gibt es im Inter­net unter www​.snow​board​-win​ter​berg​.de, www​.fis​-ski​.com sowie www​.snow​board​ger​ma​ny​.com ;
• Auch bei Face­book wird unter www​.face​book​.com/​s​n​o​w​b​o​a​r​d​w​i​n​t​e​r​b​erg regel­mä­ßig über den Welt­cup-Zir­kus infor­miert ;
• Mode­ra­to­ren sind in die­sem Jahr wie­der Alfred Treichl und Her­mann Edler. Nach den Ren­nen am Sams­tag und Sonn­tag ste­hen den Gäs­ten die Loka­li­tä­ten und Ski­hüt­ten der Feri­en­re­gi­on Win­ter­berg zum Fei­ern bereit.

Quel­le : Ralf Her­mann / Foto­nach­weis : © Miha Matavz/​FIS

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