Winterberg-Totallokal : Mit neuem Schlitten zwei Bronzemedaillen beim EC-Skeleton
winterberg-totallokal : Winterberg. (ske) Das war ein gelungener Einstand in die neue Saison : Felix Seibel vom BRC Hallenberg belegte beim 3. und 4. IBSF Europacup Skeleton in der VELTINS-EisArena jeweils den dritten Platz. „Ich freue mich über diese Platzierung“, sagte der 20-Jährige nach den insgesamt vier Rennläufen. „Ich bin mit einem neuen Schlitten gefahren, den Wolfram Schweizer maßgeblich entwickelt hat. Die Fahrlinie stimmt schon. Wir werden daran noch weiterarbeiten. Ich bin optimistisch für den weiteren Verlauf der Saison.“
Seibel zeigte an beiden Tagen eine überzeugende Leistung, was allein der Blick auf seine Startzeiten belegt. In den vier Rennen lagen sie auf hohem Niveau konstant bei 5.00, 5.01, 5.02 und 5.03 Sekunden. „Mein Ziel ist es bei den Deutschen Meisterschaften in Winterberg eine Startzeit von 4,95 Sekunden zu erreichen und unter den besten fünf deutschen Skeletonis zu landen.“ Die DM wird am 23. Dezember in der VELTINS-EisArena ausgetragen. Als Fernziel peilt Seibel eine Medaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft in St. Moritz an. Die WM findet vom 22. bis 28. Januar 2018 statt.
Auch Ana Constantin, seit Dezember 2016 Stützpunkt-Trainerin Skeleton, war mit der Leistung von Seibel sehr zufrieden. „Das war ein sehr guter Anfang. Wir werden weiter hart arbeiten.“ Constantin traut Seibel eine Startzeit ein 4,94 Sekunden zu. „Die Zeit wird er schaffen“, meinte sie augenzwinkernd.
Sieger der EC-Rennen wurden Martin Rosenberger (WSV Königssee) und Fabian Küchler (RT Suhl). Bei den Frauen gewannen die Britin Brogan Crowley und Corinna Leipold (BRC Thüringen). EC-Koordinator Roland Gruber (Österreich) lobte zum Abschluss die perfekte Organisation der Veranstaltung und die Bedingungen in der Bahn : „Kompliment, es hat alles gestimmt.“ Ausrichtender Verein war der BSC Winterberg. „Wir hatten alles im Griff“, meinte BSC-Chef Jens Morgenstern. „Ich kann unseren Helferinnen und Helfern nur meinen Dank aussprechen.“
Quelle : i.A. Inga Ortmann, VELTINS-EisArena