Kein schöner Land : Singen und swingen auf der Niedersfelder Hochheide

Winterberg-Totallokal : Emotionales Mitmach-„Konzert“ ist ein Highlight beim ersten Hochheide-Tag

win­ter­berg-total­lo­kal : Die Hei­mat-Hym­ne „Oh du schö­nes Sau­er­land“ kommt aus tiefs­tem Her­zen, wenn vie­le Stim­men sie auf der vio­lett blü­hen­den Nie­ders­fel­der Hoch­hei­de into­nie­ren. „Rudel­sin­gen“ macht Spaß, ist ein gro­ßer Trend – und ist Teil des Fest­pro­gramms beim ers­ten Hoch­hei­de-Tag am 10. Sep­tem­ber in der Feri­en­welt Win­ter­berg. Das Erle­ben der ein­zig­ar­ti­gen Hoch­hei­de­land­schaft mit ihren teils bizar­ren For­men regt zur Ein­kehr und spi­ri­tu­el­len Erfah­run­gen an.

Ein end­lo­ser Tep­pich von Hei­de­kraut, bizar­re Krüp­pel­kie­fern und krum­me Bir­ken, dazwi­schen Wachol­der­bü­sche, Grä­ser und Moo­se : Hoch­hei­de ist eine gan­ze beson­de­re, sel­te­ne Land­schafts­form. Zur Hei­de­blü­te setzt der Win­ter­ber­ger Hoch­hei­de-Tag die Schön­heit des Hoch­pla­teaus in Sze­ne. Vor dem Hei­de­kreuz for­mie­ren sich Wan­de­rer zum gro­ßen Chor und sin­gen gemein­sam Pop-Songs, Gas­sen­hau­er und das eine oder ande­re Volkslied.

Wenn Wan­de­rer aus allen Him­mels­rich­tun­gen auf der Nie­ders­fel­der Hoch­hei­de ein­tref­fen, ver­tei­len die Orga­ni­sa­to­ren das „Win­ter­ber­ger Lie­der­buch“. Das Reper­toire ist abwechs­lungs­reich. Hans Albers‘ „Auf der Ree­per­bahn nachts um halb eins“, „Ich war noch nie­mals in New York“ von Udo Jür­gens oder „Ein Bett im Korn­feld“ von Jür­gen Drews machen – in der gro­ßen Grup­pe gesun­gen – ein­fach gute Lau­ne. Wert­schät­zung der Natur und Hei­mat­ver­bun­den­heit  drü­cken „Kein schö­ner Land“ und das „Stei­ger­lied“ aus. So man­chem dürf­te ein Schau­er über den Rücken lau­fen, wenn „Über den Wol­ken“ weit übers Land schallt. Und jeder kann mit­sin­gen beim Gemein­schafts­kon­zert, denn im Lie­der­buch sind alle Tex­te abgedruckt.

In einer hek­ti­schen Zeit suchen Men­schen Ent­span­nung und Ent­schleu­ni­gung, wün­schen sich mehr Sinn­lich­keit und inne­re Balan­ce. Der ratio­na­len Fak­ten müde, haben sie Bedürf­nis nach inne­rer Ein­kehr. Ob medi­ta­ti­ve Erfah­run­gen in der Natur oder christ­li­che Begeg­nung, die spi­ri­tu­el­len Erleb­nis­se am Hoch­hei­de-Tag sind viel­fäl­tig. So sind Wan­de­rer zum öku­me­ni­schen Open-Air-Got­tes­dienst ein­ge­la­den. Eine Wan­de­rung über den fünf Kilo­me­ter lan­gen Gol­de­nen Pfad führt den Wan­de­rern die Beson­der­hei­ten der Natur vor Augen. Die zehn Sta­tio­nen, mit ihren Tafeln ver­hel­fen zum medi­ta­ti­ven Erle­ben der Natur.

Erleb­nis­reich und span­nend sind auch eine Tour zur Wan­der­schä­fe­rei, eine Gesund­wan­de­rung und ein bio-his­to­ri­scher Rund­gang. Jede Tour zeigt einen ande­ren Aspekt der ein­zig­ar­ti­gen Hoch­hei­de und rückt ihre Beson­der­hei­ten in den Blick­punkt. Wer den Hoch­hei­de­tag mit einem ker­ni­gen Früh­stück begin­nen möch­te, soll­te sich dazu vor­her in der Hei­de­hüt­te anmel­den, Tel. 02985 908989.

Aus­kunft zum Hoch­hei­de-Tag gibt die Tou­rist-Infor­ma­ti­on Win­ter­berg unter Tele­fon 02981/92500 oder info@​winterberg.​de. Info : www​.hoch​hei​de​tag​.de.

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Pro­gramm des Hochheide-Tages

9 Uhr             Stern­wan­de­rung des SGV und UGV

10.30 Uhr      Ein­tref­fen der Wan­der­grup­pen an der Hoch­hei­de-Hüt­te, Früh­stück (nach Anmeldung)

12.15 Uhr     Rudelsingen

13 Uhr           Öku­me­ni­scher Gottesdienst

13.45 Uhr     Themenwanderungen

15.30 Uhr     Kaffeetrinken

16.30 Uhr     Verabschiedung und Rückwanderung

Quel­le : Susan­ne Schul­ten, Win­ter­berg Tou­ris­tik und Wirt­schaft GmbH

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