Hochsauerlandkreis : 55 offene Ausbildungsplätze in Ernährungsbranche

Winterberg-Totallokal : Azubis für die Industrie 4.0 fit machen

win­ter­berg-total­lo­kal : Nach­wuchs gesucht : Zum Start des neu­en Aus­bil­dungs­jah­res macht die Gewerk­schaft Nah­rung-Genuss-Gast­stät­ten (NGG) auf offe­ne Lehr­stel­len im Hoch­sauer­land­kreis auf­merk­sam. In der Ernäh­rungs­in­dus­trie sind von 106 gemel­de­ten Stel­len nach aktu­el­len Anga­ben der Arbeits­agen­tur noch 55 Plät­ze frei – vom Lebens­mit­tel­tech­ni­ker bis zur Che­mie­la­bo­ran­tin. Auch das Gast­ge­wer­be im Kreis zählt noch 124 offe­ne Stel­len für ange­hen­de Köche, Kell­ner & Co.

Für die Geschäfts­füh­re­rin der NGG Süd­west­fa­len, Isa­bell Mura, steht fest : „Eine Aus­bil­dung in der Lebens­mit­tel­bran­che hat Zukunft. Ohne gelern­te Fach­leu­te funk­tio­niert die Süß­wa­ren- oder Geträn­ke­her­stel­lung genau­so wenig wie ein Hotel oder Wirts­haus.“ Aller­dings hät­ten vie­le Betrie­be mitt­ler­wei­le Schwie­rig­kei­ten, genü­gend Nach­wuchs zu fin­den. Arbeit­ge­ber dürf­ten daher nicht nur auf Bewer­ber mit Abitur oder guten Noten schie­len. Sie soll­ten zudem Flücht­lin­gen eine Chan­ce geben, so Mura. „Und auch Schul­ab­gän­gern muss klar sein : Bei der Bezah­lung und bei den Aus­bil­dungs­be­din­gun­gen ist das Gast­ge­wer­be in den letz­ten Jah­ren attrak­ti­ver geworden.“

Trotz­dem gebe es in Sachen „Indus­trie 4.0“ noch jede Men­ge zu tun : „Im Hoch­sauer­land­kreis müs­sen wir die Berufs­aus­bil­dung für das digi­ta­le Zeit­al­ter fit machen. Vom IT-Know-how bis zur Anla­gen­steue­rung per Tablet brau­chen wir die neue Tech­nik auch in den Aus­bil­dungs­plä­nen in Betrieb und Berufs­schu­le“, betont die Gewerk­schaf­te­rin. Hier­bei soll­ten auch die Betriebs­rä­te ein Wort mit­re­den. „Und nicht zuletzt kön­nen die Fir­men auf die Aus­zu­bil­den­den selbst bau­en – die ‚Digi­tal Nati­ves‘ im Betrieb.“

Quel­le : Isa­bell MuraGeschäfts­füh­re­rin

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