Christina Lux zieht Medebach in den Bann

Winterberg-Totallokal : 7. Weihnachtsgala der Sparkasse Hochsauerland

bri­lon-total­lo­kal : Vor einem voll besetz­ten Bür­ger­saal im Rat­haus der Stadt Mede­bach lie­fer­te Chris­ti­an Lux in Beglei­tung von Oli­ver Geor­ge eine wah­re Gala ab.

Ihre Ankün­di­gung, „heu­te wird es nicht besinn­lich, son­dern wild“, bestä­tig­te sie mit eng­lisch- und deutsch­spra­chi­gen Lie­dern aus kom­plett eige­ner Feder. Dabei lässt sich der Stil von Lux nicht in eine Schub­la­de packen : von Jaz­z­ele­men­ten, über groo­vi­ge Rhyth­men bis hin zu rocki­gen Bal­la­den reicht das Reper­toire der aus Karls­ru­he stam­men­den Sän­ge­rin. Und ihre Soul­stim­me passt per­fekt zu den vor­ge­tra­ge­nen Texten.

Frei nach dem Mot­to „es ist nie zu spät für eine glück­li­che Kind­heit“, fragt Lux in fast phi­lo­so­phi­schen Ansät­zen nach dem Sinn des Lebens. Und dass sie ihn gefun­den hat, zeigt sich an ihrer in sich ruhen­den Art.

Mit ihren Lie­dern möch­te sie auf­rüt­teln ; will errei­chen, dass der Mensch wie­der Mensch wird in der Hek­tik des All­tags. Stre­ben nach Frei­heit und Glück, sich sel­ber lie­ben, aber auch den Nächs­ten ! Die manch­mal läh­men­de Sicher­heit, mit der jeder Schritt im Leben bis ins Detail durch­ge­plant ist, ein­mal auf­bre­chen und, wie Kaf­ka es aus­drück­te, Wege dadurch ent­ste­hen las­sen, indem man sie geht !

Die tief­ge­hen­den The­men des Lebens prä­sen­tier­te Lux meis­ter­haft mit Gitar­re und Gesang und sie zeig­te, dass sie eine Aus­nah­me­künst­le­rin ist ! Im har­mo­ni­schen Zusam­men­spiel mit Oli­ver Geor­ge an Schlag­zeug, Gitar­re und Gesang prä­sen­tier­ten die bei­den Voll­blut­mu­si­ker eine rund­um gelun­ge­ne und ergrei­fen­de Per­for­mance, die das Publi­kum in ver­schie­dens­te Gemüts­la­gen versetzte.

Quel­le : Alex­an­dra Schäfer

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