Musikverein Medelon auf Vereinsausflug ganz „nach Maß“

Winterberg-Totallokal : Vereinsausflug ganz „nach Maß“ – Einen tollen Auftritt beim Oktoberfest in München hatte der Musikverein Medelon

win­ter­berg-total­lo­kal : Mit rund 50 Teil­neh­mern star­te­ten die Musi­ker gen Bay­ern, um auf Ein­la­dung ihres ehe­ma­li­gen Pfar­rers Sascha Elling­haus den tra­di­tio­nel­len Got­tes­dienst der Schau­stel­ler und Fest­wir­te auf der The­re­si­en­wie­se musi­ka­lisch zu gestalten.

Pfar­rer Elling­haus, der als Natio­nal­seel­sor­ger für die seit bereits 60 Jah­ren bestehen­de Katho­li­sche Cir­cus- und Schau­stel­ler­seel­sor­ge der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz tätig ist, freu­te sich, die rund 40 Musi­ker und Musi­ke­rin­nen mit vie­len Part­nern im Tra­di­ti­ons­zelt „Mar­stall“ begrü­ßen zu können.

In sei­ner Pre­digt ver­stand es Sascha Elling­haus, den Bogen vom „rich­ti­gen Bier-Maß“ zum rich­ti­gen Maß im Glau­ben zu span­nen. „Beten nicht um bes­se­re Umsät­ze, son­dern um eine fried­li­che Wies´n“, so sein Wunsch an alle Fest­teil­neh­mer. Über 5 Jah­re betreu­te der Seel­sor­ger im Pfarr­ver­bund Mede­bach unter ande­rem die Gemein­de Mede­lon und hielt auch danach wei­ter­hin Kon­takt mit dem ört­li­chen Musik­ver­ein. So konn­ten durch sei­ne Ver­mitt­lung bereits Auf­trit­te im Müns­te­ra­ner Dom oder beim Zir­kus Probst gespielt wer­den, die immer wie­der ein groß­ar­ti­ges Erleb­nis für die Musi­ker waren.

Ein High­light war aber sicher­lich die­ser Auf­tritt beim euro­pa­weit größ­ten Volks­fest. Die Mün­che­ner Fest­be­su­cher nah­men die Sau­er­län­der herz­lich auf und der Fest­wirt Toni Roide­rer lud die­se sogar spon­tan zum Hend´l und Maß in sein benach­bar­tes Fest­zelt ein. Doch bevor die Musi­ker am 2. Tag ihrer Tour musi­ka­lisch durch­star­ten konn­ten, muss­ten sie zunächst mit dem Bus über eine Son­der­ge­neh­mi­gung in die Sperr­zo­ne rund um das Fest­ge­län­de gelan­gen. Dank der net­ten Mün­che­ner Poli­zei klapp­te dies rei­bungs­los. Auch vor Betre­ten der The­re­si­en­wie­se kon­trol­lier­te ein sehr prä­sen­ter Sicher­heits­dienst alle Per­so­nen und Taschen (selbst die Noten­ta­schen!!), so dass das mul­mi­ge Gefühl, das manch einer even­tu­ell im Vor­feld doch hat­te, schnell der Vor­freu­de auf einen schö­nen Tagwich.

Nach­dem die Rei­se­teil­neh­mer etli­che baye­ri­sche Maß nach ihrem Auf­tritt genos­sen hat­ten, bestand Gele­gen­heit zu einem Bum­mel über den rie­si­gen Fest­platz. Neben etli­chen Groß­zel­ten mit Live­mu­sik konn­te man dort vie­le impo­san­te Fahr­ge­schäf­te wie das Rie­sen­rad oder vie­le Ver­kaufs­stän­de besu­chen. Erst am spä­ten Abend kehr­te man fröh­lich ins Hotel zurück, um am fol­gen­den Tag mit vie­len Ein­drü­cken zurück ins Sau­er­land durchzustarten.

Für alle Musi­ker und Beglei­ter war die­se Fahrt ein tol­les Erlebnis!!!

Text und Bild : Sabi­ne Bergenthal

Print Friendly, PDF & Email