Ob an Herd oder Theke – rückwirkend ab 1. August gilt 9 € / h

Winterberg-Totallokal : Gastronomie im Hochsauerlandkreis muss mindestens 9 Euro Stundenlohn bezahlen

win­ter­berg-total­lo­kal : Von der Imbiss­bu­de bis zum Ster­ne-Hotel im Hoch­sauer­land­kreis gilt : Wer wenig ver­dient, bekommt jetzt doch mehr.

Für die Gas­tro-Bran­che gilt rück­wir­kend ab 1. August ein höhe­rer Min­dest­lohn. Die­ser liegt jetzt bei 9 Euro pro Stun­de – und damit 50 Cent über dem gesetz­li­chen Min­dest­lohn. Das hat die Gewerk­schaft Nah­rung-Genuss-Gast­stät­ten mit­ge­teilt. Die NGG hat­te den höhe­ren „Gas­tro-Min­dest­lohn“ bei den letz­ten Tarif­ver­hand­lun­gen durchgesetzt.

„Er gilt in der Eck­knei­pe und im Bier­gar­ten genau­so wie im guten Restau­rant und Hotel. Kei­ne Küchen­hil­fe und kein Piz­za­fah­rer im Hoch­sauer­land­kreis darf jetzt weni­ger als 9 Euro pro Stun­de ver­die­nen. Chefs, die weni­ger zah­len, machen sich straf­bar“, sagt die Geschäfts­füh­re­rin der NGG Süd­west­fa­len, Isa­bell Mura. Denn der neue Min­dest­lohn sei in Nord­rhein-West­fa­len allgemeinverbindlich.

Im Hoch­sauer­land­kreis sind rund 7.940 Men­schen in Gast­stät­ten, Restau­rants und Hotels beschäf­tigt – dar­un­ter rund 3.970 Mini-Job­ber, für die der neue Bran­chen-Min­dest­lohn eben­falls gilt, so die NGG Südwestfalen.

Bild­un­ter­schrift : Gas­tro-Beschäf­tig­te bekom­men ein Stück mehr von der Tor­te ab : In Knei­pen, Restau­rants und Hotels gilt ein neu­er „Gas­tro-Min­dest­lohn“. Davon pro­fi­tie­ren alle Beschäf­tig­ten – von der Küchen­hil­fe bis zum Piz­za­fah­rer : „Kei­ner darf jetzt weni­ger als 9 Euro pro Stun­de ver­die­nen“, sagt die Gas­tro-Gewerk­schaft NGG Südwestfalen.

Text und Bild : Gewerk­schaft Nah­rung-Genuss-Gast­stät­ten Regi­on Südwestfalen

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