Ministerin auf KurTour

Winterberg-Totallokal : Gesundheitsministerin Barbara Steffens macht sich selbst ein Bild von den Kur- und Erholungsorten im Sauerland.

win­ter­berg-total­lo­kal : Win­ter­berg. Sich selbst ein Bild von den Kur- und Erho­lungs­or­ten im Sau­er­land machen, das Ziel hat­te sich Bar­ba­ra Stef­fens, Gesund­heits­mi­nis­te­rin des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len, gesetzt.

Auf dem E‑Bike begab sie sich auf „Kur­Tour“ und radel­te von Schmal­len­berg nach Win­ter­berg. Gemein­sam mit Ver­tre­tern der Kur­or­te besuch­te sie zunächst den Wald­skulp­tu­ren­weg in Schmal­len­berg. Danach ging es mit dem Rad nach Lan­ge­wie­se, wo die Minis­te­rin den Bar­fuss­pfad aus­pro­bier­te und zum Was­ser­tre­ten in das Kneipp-Tret­be­cken stieg. Das nächs­te Ziel der „Kur­Tour“ war der Kah­le Asten. Dort infor­mier­te Diplom-Geo­graph Mein­olf Pape die Minis­te­rin über die The­men Heil­kli­ma und Kli­ma­rei­ze. Zum Abschluss der „Kur­Tour“ besuch­te Stef­fens den Aktiv- und Vital­park in Win­ter­berg, der mit Lan­des­för­der­mit­teln neu gestal­tet wurde. 

Auf dem Rad tausch­te sich die Minis­te­rin mit Ver­tre­tern der Kur­or­te über die aktu­el­le Situa­ti­on und die Per­spek­ti­ven der Orte aus. „Mit der Kur­Tour wol­len wir den aktu­el­len Dia­log der Lan­des­re­gie­rung mit den Kur- und Erho­lungs­or­ten zur Wei­ter­ent­wick­lung der regio­na­len Ange­bo­te ver­tie­fen“, erklär­te Stef­fens. Sie lob­te die umfang­rei­chen Ange­bo­te der Orte und wies dar­auf hin, dass der Kur­tou­ris­mus die loka­le Wirt­schaft und den Erhalt qua­li­fi­zier­ter Arbeits­plät­ze för­de­re. Den­noch gäbe es auch Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten. Man müs­se sich noch stär­ker an den Bedürf­nis­sen der Besu­cher und der loka­len Bevöl­ke­rung ori­en­tie­ren. „Immer mehr Men­schen suchen in unse­rer stark beschleu­nig­ten Gesell­schaft Oasen der Ent­schleu­ni­gung. Neue Ziel­grup­pen kön­nen auch ver­stärkt Burn-out gefähr­de­te Berufs­tä­ti­ge, Fami­li­en mit see­lisch erkrank­ten Kin­dern, stark belas­te­te pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge oder Allein­er­zie­hen­de sein“, so Stef­fens. Zudem sei es wich­tig, die indi­vi­du­el­len Gege­ben­hei­ten vor Ort opti­mal in den Kur­tou­ris­mus einzubinden.

Seit der Kur­or­te­kon­fe­renz im März 2016 erar­bei­tet das Minis­te­ri­um für Gesund­heit, Eman­zi­pa­ti­on, Pfle­ge und Alter gemein­sam mit Ver­bän­den und Ver­tre­tern der Kur­or­te Stra­te­gien für die Wei­ter­ent­wick­lung und Moder­ni­sie­rung des Kur­we­sens in NRW. Die Lan­des­re­gie­rung unter­stützt die Kur­or­te in NRW durch die Kur­ort­hil­fe und mit Pro­jek­ten, die aus dem Euro­päi­schen Fonds für regio­na­le Ent­wick­lung (EFRE) mit Mit­teln des Lan­des und der EU geför­dert wer­den. Ins­ge­samt ste­hen dafür über 8,6 Mil­lio­nen Euro zur Verfügung.

Bild : Gesund­heits­mi­nis­te­rin Bar­ba­ra Stef­fens (Mit­te) mit Poli­ti­kern und Ver­tre­tern der Stadt Win­ter­berg sowie Ver­tre­tern des Lan­des NRW und des Land­krei­ses vor dem Astenturm. 

Text und Bild : Kris­ti­na Butz

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