Erfolgreicher Tag der Offenen Tür bei Wittmar’s

Winterberg-Totallokal : Tag der Offenen Tür anlässlich eines Doppeljubiläums auf dem Hof von Andreas Wittmar

win­ter­berg-total­lo­kal : Mede­bach. Auf­grund des 40jährigen Bestehens des Hofes (in zwei­ter Gene­ra­ti­on) Andre­as Witt­mar und der Inbe­trieb­nah­me der Bio­gas­an­la­ge „Natur­strom am Faust­weg“, vor 5 Jah­ren, gab es am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de viel zu fei­ern. Kei­ne Mühen wur­den gescheut um Hof und Bio­gas­an­la­ge für Besu­cher her­zu­rich­ten. Das Besu­cher – Pro­gramm begann bereits am Sams­tag mit einem Scheu­nen­fest im ehe­ma­li­gen Kuh­stall. Eigens dafür reis­te Schä­fer Hein­rich, vie­len bekannt aus der Serie „Bau­er sucht Frau“, an und unter­hielt die  Zuschau­er u.a. mit sei­nem „Schä­fer­lied“.

Auf dem Hof traf man sich am Sonn­tag, bei som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren, ab 11 Uhr zum Früh­schop­pen mit Blas­mu­sik. Bau­er Hein­rich trat gegen Mit­tag ein wei­te­res Mal beim „Meet and Greet“ auf. Die Gäs­te konn­ten sich bei stünd­lich ange­setz­ten Füh­run­gen zum The­ma Bio­gas­an­la­ge infor­mie­ren. Den Besu­chern prä­sen­tier­te sich ein umstruk­tu­rier­ter Betrieb, da im Jahr 2011 die Pro­duk­ti­on auf dem Hof Witt­mar von Milch auf Ener­gie umge­stellt wur­de. Der moder­ne Fuhr­park sei hier ins­be­son­de­re erwähnt, da Herr Witt­mar, qua­si als ein zwei­tes Stand­bein, ein  Lohn­un­ter­neh­men führt

Die hei­mi­sche Fir­ma Brüt­zel führ­te einen Holz­ha­cker vor. Beein­druckt waren die Besu­cher mit wel­cher Geschwin­dig­keit selbst statt­li­che Baum­stäm­me von den Wal­zen erfasst und zer­klei­nert wur­den. Die­se Maschi­ne wird pri­mär auf dem Fir­men­ge­län­de der Fir­ma ein­ge­setzt, kann aber auch für den forst­li­chen Bereich ange­for­dert wer­den. Zahl­rei­che Aus­stel­ler prä­sen­tier­ten ihre land­wirt­schaft­li­chen Spe­zi­al­fahr­zeu­ge. Ande­re infor­mier­ten zum The­ma Hei­zen mit Pel­lets und ande­ren Bio-Hei­zungs­sys­te­men. Ein neu gegrün­de­ter Bio­land-Hüh­ner­hof aus Ber­ge (Mede­bach) stell­te sich vor. Für Besu­cher, die ger­ne auch selbst aktiv wer­den, orga­ni­sier­te man ein Bull­ri­ding-Gerät, Quads die von Kin­dern in einem eigens auf­ge­stell­ten Par­cours gefah­ren wer­den konn­ten und Hüpf­bur­gen mit Rut­sche. Ein Kin­der­ka­rus­sel und ein Bal­lon-Clown run­de­ten das Bild einer Hof­kir­mes ab. Über­ra­schun­gen für Groß und Klein, für alles war gesorgt.

Aber nicht nur für die Unter­hal­tung, son­dern bereits im Vor­feld für die Anrei­se zum Hof wur­de orga­ni­siert. Es wur­de eigens ein Pen­del­ver­kehr mit Bus, ein Schul­bus ame­ri­ka­ni­scher Bau­wei­se, eingerichtet.

Für das leib­li­che Wohl sorg­ten ein reich­hal­ti­ges Ange­bot von Fleisch­spe­zia­li­tä­ten, eine Bier­the­ke und eine Mede­lo­ner Bäcke­rei. Auf­grund der guten Vor­be­rei­tung konn­ten die Gäs­te wäh­rend der zahl­rei­chen Regen­schau­er in der schön her­ge­rich­te­ten Scheu­ne sit­zen und sich mit Kaf­fee und Kuchen stär­ken. Die Mede­lo­ner Musik­ka­pel­le „Orke­mu­si­kan­ten 60+“ unter­hielt, auch noch am Nach­mit­tag, gekonnt mit zahl­rei­chen musi­ka­li­schen Ein­la­gen. Andre­as Witt­mar bedank­te sich im Inter­view ganz herz­lich bei all jenen die die­se Tage mög­lich gemacht haben.

Text und Bild : Btrix