Pflegestärkungsgesetz III verabschiedet

Brilon-Totallokal : Das Bundeskabinett hat den Entwurf des Dritten Pflegestärkungsgesetzes (PSG III) verabschiedet

bri­lon-total­lo­kal : Das Bun­des­ka­bi­nett hat am Diens­tag die­ser Woche den Ent­wurf des Drit­ten Pfle­ge­stär­kungs­ge­set­zes (PSG III) ver­ab­schie­det. Es ist Teil einer Gesamt­re­form der Pfle­ge, mit der die SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on die Leis­tun­gen und die Per­so­nal­si­tua­ti­on ver­bes­sern, einen neu­en Pfle­ge­be­dürf­tig­keits­be­griff und ein genaue­res Begut­ach­tungs­ver­fah­ren ein­führt. Mit dem PSG III wird die Rol­le der Kom­mu­nen in der Pfle­ge, um Pfle­ge­be­dürf­ti­gen, Men­schen mit Behin­de­rung und ihren Ange­hö­ri­gen in ihrer ver­trau­ten Umge­bung eine erst­klas­si­ge Pfle­geinfra­struk­tur zusam­men mit einer umfas­sen­den Pfle­ge­be­ra­tung anzu­bie­ten, gestärkt.

Das PSG III setzt die Emp­feh­lun­gen einer Bund-Län­der-Arbeits­grup­pe zur Stär­kung der Rol­le der Kom­mu­nen in der Pfle­ge um. Es sol­len dazu 60 Modell­vor­ha­ben ein­ge­rich­tet wer­den. Zugleich voll­endet das PSG III die Rege­lun­gen zum neu­en Pfle­ge­be­dürf­tig­keits­be­griff für den Bereich „Hil­fe zur Pfle­ge“. Gegen­über dem Refe­ren­ten­ent­wurf sind Rege­lun­gen gegen Abrech­nungs­be­trug in der ambu­lan­ten Pfle­ge hinzugekommen.

„Wir stär­ken mit dem PSG III die Steue­rungs- und Pla­nungs­kom­pe­tenz der Kom­mu­nen“, sagt dazu der hei­mi­sche SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te, Dirk Wie­se. „Sie wer­den stär­ker und ver­ant­wort­lich in die Struk­tu­ren der Pfle­ge vor Ort ein­ge­bun­den. Wir ver­bes­sern die Pfle­ge­be­ra­tung, erpro­ben neue, umfas­sen­de Bera­tungs­struk­tu­ren und bau­en die Pfle­ge­stütz­punk­te wei­ter aus. Die Kom­mu­nen erhal­ten ein Initia­tiv­recht zur Ein­rich­tung von Pfle­ge­stütz­punk­ten. Zudem wer­den die Kom­mu­nen künf­tig bes­ser am Auf- und Aus­bau nied­rig­schwel­li­ger Ange­bo­te betei­ligt. Und die Län­der erhal­ten die Mög­lich­keit, regio­na­le Pfle­ge­aus­schüs­se und sek­toren­über­grei­fen­de Lan­des­pfle­ge­aus­schüs­se ein­zu­rich­ten, in denen die Lan­des­ver­bän­de der Pfle­ge­kas­sen mit­ar­bei­ten. Die Pfle­ge­aus­schüs­se kön­nen Emp­feh­lun­gen zur Wei­ter­ent­wick­lung der pfle­ge­ri­schen Infra­struk­tur abge­ben“, so Wiese.

In der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit hat­te Dirk Wie­se dazu zu ver­schie­de­nen Ver­an­stal­tun­gen ein­ge­la­den, um die Ein­drü­cke aus dem Gedan­ken­aus­tausch mit beruf­lich und pri­vat betrof­fe­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern in die Arbeit im Bun­des­tag mit­neh­men zu können.

Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen vom Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Dirk Wie­se sowie über die SPD im Hoch­sauer­land befin­den sich im Inter­net unter www​.dirk​wie​se​.de  und unter www​.hsk​-spd​.de

Text und Bild : Irm­gard San­der, Wahlkreissekretärin

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