Katastrophenschutzübung 2016 in Medebach

Winterberg-Totallokal : Einheiten führten am Samstag die Katastrophenschutzübung durch

win­ter­berg-total­lo­kal : Am Sams­tag führ­ten Ein­hei­ten des Kata­stro­phen­schutz aus dem HSK die dies­jäh­ri­ge Kata­stro­phen­schutz­übung am Wohn- und Pfle­ge­zen­trum St. Mau­ri­ti­us in Mede­bach unter der Übungs­lei­tung von stellv. Kreis­brand­meis­ter Uwe Schwarz, Ols­berg durch.

Ange­nom­me­ne Lage war ein Brand in einem Gebäu­de­teil des Wohn- und Pfle­ge­zen­trums am Pro­zes­si­ons­weg in Medebach.

Nach Ein­tref­fen und Erkun­dung durch die ers­ten Ein­satz­kräf­te vom Lösch­zug Mede­bach war schnell klar das eine grö­ße­re Anzahl von Bewoh­nern des Hau­ses von der Ein­satz­la­ge betrof­fen und teil­wei­se ver­letzt sind. Im grö­ße­ren Umfang wur­den wei­te­re Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr Mede­bach, des Ret­tungs­dienst HSK sowie versch. Ein­hei­ten des DRK und des Mal­te­ser Hilfs­dienst aus dem HSK sowie der THW Ort­ver­band Hes­born alarmiert.

Wäh­rend die Feu­er­wehr­ein­satz­kräf­te die Ret­tung der ver­letz­ten und betrof­fe­nen Bewoh­ner des Hau­ses sowie die Brand­be­kämp­fung im Haus durch­führ­ten wur­de von den Ret­tungs­as­sis­ten­ten des Ret­tungs­diens­tes HSK und Ein­satz­kräf­ten des DRK eine Ver­letz­ten­ab­la­ge vor dem Gebäu­de auf­ge­baut und dort die geret­te­ten und betrof­fe­nen Per­so­nen einer ers­ten ärzt­li­chen Unter­su­chung durch den Lei­ten­den Not­arzt unter­zo­gen. Ver­letz­te Per­so­nen wur­den umge­hend an den vom Mal­te­ser Hilfs­dienst am Feu­er­wehr­haus Mede­bach auf­ge­bau­ten und betrie­be­nen Behand­lungs­platz wei­ter­ge­lei­tet und dort wei­ter ärzt­lich und sani­täts­dienst­lich betreut bevor die Wei­ter­lei­tung an ein Kran­ken­haus in der Umge­bung vor­be­rei­tet wurde.

Die betrof­fe­nen und unver­letz­ten eva­ku­ier­ten Bewoh­ner wur­den zur wei­te­ren Betreu­ung von der Ver­letz­ten­ab­la­ge an den vom DRK betrie­be­nen Betreu­ungs­platz im Rat­haus Mede­bach wei­ter­ge­lei­tet wo sie mit Heiss- und Kalt­ge­trän­ken durch das DRK ver­sorgt und von Mit­glie­dern des PSU-Teams HSK (psy­cho­so­zia­le Unter­stüt­zung) des Feu­er­wehr­ver­band HSK sowie nach­alar­mier­ten dienst­frei­en Mit­ar­bei­tern des Wohn- und Pfle­ge­zen­trums betreut wurden.

An der Übung betei­ligt waren 35 Betrof­fe­ne (dar­ge­stellt von Mit­glie­dern der Jugend­feu­er­wehr Mede­bach und inter­es­sier­ten frei­wil­li­gen Bewoh­nern des Hau­ses) über 140 Ein­satz­kräf­te der betei­lig­ten Orga­ni­sa­tio­nen sowie diver­se Beob­ach­ter der Organisationen.

Mede­bachs Bür­ger­meis­ter Tho­mas Gro­sche war beein­druckt von vie­len Details und Pro­ble­men die bei einer sol­chen Ein­satz­la­ge berück­sich­tigt und bewäl­tigt wer­den müs­sen. Er hat­te den teil­neh­men­den Ein­satz­kräf­ten bereits am Mor­gen vor Beginn der Übung gedankt für die Bereit­schaft an der Übung teil­zu­neh­men und dadurch auch die Sicher­heit der Bür­ger sicher zu stellen.

Stellv. Kreis­brand­meis­ter Uwe Schwarz dank­te zum Abschluss der Übung allen Teil­neh­mern namens des HSK für die Bereit­schaft zur Übungs­teil­nah­me. Er stell­te fest, dass das Ziel der Übung erreicht wur­de. Bei der sehr anspruchs­vol­len Ein­satz­la­ge soll­ten Schwä­chen in der Ablauf­or­ga­ni­sa­ti­on und der Zusam­men­ar­beit in und zwi­schen den versch. Orga­ni­sa­tio­nen auf­ge­zeigt wer­den. Die­se Schwä­chen wer­den nun genau ana­ly­siert und dann in die zukünf­ti­ge Übungs- und Aus­bil­dungs­pla­nung aufgenommen.

 

Print Friendly, PDF & Email